Paul Kemp

deutscher Schauspieler; Engagement u.  a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Hamburger Kammerspielen und an den Reinhardt-Bühnen; später mehr als 100 Filme, u. a. "Charleys Tante", "Amphitryon - Aus den Wolken kommt das Glück", "Es leuchten die Sterne", "Die Dritte von rechts"

* 20. Mai 1896 Bad Godesberg (heute zu Bonn)

† 13. August 1953 Bad Godesberg (heute zu Bonn)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 37/1953

vom 31. August 1953

Wirken

Paul Kemp wurde am 20. Mai 1896 in Godesberg als Sohn eines Musiklehrers geboren. Er besuchte zuerst die Schule in Godesberg und dann die höhere in Königswinter. Seine Eltern entschieden sich für eine Ausbildung zum Architekten. Paul K. aber wollte Schauspieler werden und trat nach dem Krieg in die Schauspielschule des Düsseldorfer Schauspielhauses ein. Nach zwei Jahren fand er seine erste Anstellung am Stadttheater in Remscheid. Bald aber verpflichteten ihn die Direktoren des Düsseldorfer Schauspielhauses, Georg Lindemann und Luise Dumont, an ihre Bühne, und Luise Dumont wurde Lehrmeisterin des jungen Talents. Direktor Ziegel von den Hamburger Kammerspielen holte dann K. in die Hansestadt, wo er mit Gustaf Gründgens Freundschaft schloß. Unter Gründgens Regieführung entwickelte er sich zum vollendeten Komiker und ging dann ...